Gemeinderatsnachrichten 15.02.2021

Coronavirus

Der Coronavirus beschäftigt noch immer. Die aktuellen übergeordneten Massnahmen ändern sich sehr schnell und gestützt darauf wird auch der Gemeindeführungsstab reagieren. Wir danken der Bevölkerung, dass sie Verständnis dafür aufbringt, sich solidarisch zeigt und an die Massnahmen hält.

Bis zum Redaktionsschluss des Hergiswiler Läbe konnte noch keine Anpassung vorgenommen werden. Die Webseite www.hergiswil-lu.ch informiert laufend über die aktuelle Situation des St. Johann, Wohnen und Betreuung im Alter, der Gemeindeverwaltung, der Schule und der Gemeindeliegenschaften und -räume.

Neue Webseite

Die Webseite der Gemeinde www.hergiswil-lu.ch wurde in den letzten Wochen überarbeitet. Die Webseite präsentiert sich in einem neuen, modernen Design. Inhaltlich gab es wenige Änderungen. Der Webauftritt ist für die Nutzung mit Tablets und Smartphones abgestimmt. Erstellt wurde diese von Andreas Schürmann, Unterskapf-Unterhaus, Hergiswil b. W. Wir freuen uns über die gelungene Webseite www.hergiswil-lu.ch.

Ersatzwahl Bildungskommission

Andreas Bucher-Bucher, Schmidtenweid, hat auf 31. Juli 2021 seine Demission als Mitglied der Bildungs­kommission eingereicht. Am Sonntag, 13. Juni 2021, findet unter Vorbehalt einer stillen Wahl, die Ersatzwahl eines Mitgliedes der Bildungskommission für den Rest der Amtsdauer 2020 – 2024 statt. Wahlvorschläge müssen bis Montag, 26. April 2021, 12.00 Uhr, bei der Gemeindekanzlei Hergiswil b. W. eintreffen. Der an die Gemeindekanzlei einzureichende Wahlvorschlag hat nach den Bestimmungen von § 26 ff. Stimmrechtsgesetz zu erfolgen und muss durch mindestens 10 Stimmberechtigte der Gemeinde Hergiswil b. W. unterzeichnet werden.

Die Anordnung wird durch öffentlichen Anschlag bekannt gemacht sowie der CVP Hergiswil b. W., der FDP Hergiswil b. W. und der SVP Hergiswil b. W. zugestellt.

Militärische Einquartierung

Vom 22. März bis 31. März 2021 werden ca. 50 Rekruten der Pz S 21-1 während ihrer Verlegung in der Truppenunterkunft unter der Steinacherhalle übernachten. Die Ausbildung, das Kommando, die Küche, das Essen und die Fahrzeuge befinden sich in einer anderen Gemeinde.

Ausrichtung Musikschule

An der Abstimmung vom 19. Mai 2019 hat die Bevölke­rung des Kantons Luzern die Aufgaben- und Finanzreform 18 (AFR18) gutgeheissen. Damit wurde neben vielen Gesetzesanpassungen und Aufgabenverschiebungen zwischen Kanton und Gemeinde auch gesetzlich festgelegt, dass für die Lehrpersonen der kommunalen Musikschulen künftig – wie für die Volksschullehrpersonen – das kantonale Personalrecht zur Anwendung kommt. Gemäss AFR18 muss jede Musikschule zudem eine angemessene Grösse mit rund 500 Fachbelegungen aufweisen. Unsere Musikschule Hergiswil-Menznau hat aktuell rund 300 Belegungen. Die Musikschule Hergiswil-Menznau wird sich Richtung Willisau orientieren. Es fanden bereits Gespräche auf Stufe Stadt-/Gemeinderat statt. Zudem hat ein Austausch mit den lokalen Musikgesellschaften stattgefunden. Dabei haben ebenfalls der kantonale Musikschulbeauftragte Pirmin Hodel, Dienststelle Volksschulbildung und unser Musikschulleiter Franz Gehrig teilgenommen und über den Stand und die weiteren Arbeiten orientiert.

Feedbackgespräch Jugendfreundliche Bergdörfer

Am 2. Februar 2021 fand das jährliche Feedbackgespräch im Rahmen des Labels Jugendfreundliche Berg­dörfer zwischen einem Ausschuss des Gemeinderates bestehend aus Gemeinderätin Renate Ambühl als Leiterin des Gesprächs, Sozialvorsteherin Monika Kurmann und Gemeindeschreiber Matthias Kunz, dem Co-Schulleiter Klaus Kleeb und drei Vertretern der Jugendlichen, Jessica Beck, Philipp Mehr und Jan Wechsler, statt. Das Treffen fand coronabedingt digital statt. Dabei wurden Themen wie Schulwesen, Jobsituation, Kinderbetreuung, Mobilität und Erreichbar­keit, Wohnsituation, Freizeit oder Generationenaustausch besprochen. Die Schule hat ein Papier erstellt, welches aufzeigt wie das Thema «Jugendliche im Berggebiet» in der Schule thematisiert wird. Wünsche und Anregungen seitens der Jugendlichen wurden entgegengenommen. Am 13. März 2021 werden die Jugendlichen am Online-Jugendforum der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete teilnehmen.

App parentu

Die App parentu hat zum Ziel, dass alle Kinder in einem förderlichen undgesunden Umfeld aufwachsen können. Die App schickt alle wichtigen Informationen zur kindlichen Entwicklung via Push-Nachrichten direkt auf das Smartphone der Eltern. Themen sind das Aufwachsen, die Bildung und Erziehung der Kinder. Eltern erhalten Anregungen für die Gestaltung des Familienalltags sowie Hinweise auf Events und Aktuelles aus der Region. Fachpersonen finden Informationen für ihre Beratungstätigkeit. Die Mütter- und Väterberatung des SoBZ Willisau-Wiggertal nutzt diese App als Informationsplattform für Eltern und Kinder. Die angeschlossenen Gemeinden des SoBZ, somit auch die Gemeinde Hergiswil b. W., können altersgerechte Veranstaltungen der Gemeinde wie Anlässe des Frauenvereins, Elternrat-Vorträge, Öffnungszeiten Bärehöhli etc. veröffentlichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.parentu.ch.

Anpassung Pachtzins Mörisegg

Aufgrund des Neubaus der Maschinenhalle als Ersatzbau für das Einstellgebäude und der neuen Autoeinstellhalle als Ersatz für das Ökonomiegebäude beim gemeindeeigenen Gutsbetrieb Mörisegg wurde in Zusammenarbeit mit dem BBZN Schüpfheim der Pachtzins mit dem Pächter Leo und Gabi Zwyer-Koch, Mörisegg, angepasst. Der zwischen der Einwohnergemeinde als Verpächterin und den Pächtern berechnete neue und erhöhte Pachtzins wurde von der Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa) genehmigt.

Energiespiegel der Gemeinde Hergiswil b. W.

Der Kanton Luzern stellt seit August 2015 jeder Gemeinde einen spezifischen Energiespiegel, der z. B. den Wärmebedarf des Gebäudebestandes, den Heizenergiemix oder die Stromproduktion auf Gemeindegebiet enthält, aus. Auffällig am Energiespiegel der Gemeinde Hergiswil b. W. ist, dass im Bereich Strom und Mobilität Optimierungspotenzial aufgezeigt wird. 13 % (kantonaler Schnitt 55 %) des Stromverbrauchs der Gemeinde Hergiswil b. W. wird durch erneuerbare, 87 % durch nicht erneuerbare Ressourcen gedeckt. Weiter liegt die Gemeinde mit ihrem durchschnittlichen CO2-Ausstoss von 173 g/km über dem kantonalen Durchschnitt von 161 g/km. Letztgenannter Wert begründet sich jedoch klar durch die teils langen Wege und die damit verbundene hohe immatrikulierte Dichte an Personenwagen von 61 Wagen auf 100 Personen in der Gemeinde, gegenüber dem kantonalen Schnitt von 53 Personenwagen. Sehr erfreulich ist, dass der Heizenergiemix in der Gemeinde bei gesamthaft rund 460 Gebäuden und 800 Wohnungen mit 53 % Holz (kantonaler Schnitt 12 %) und lediglich 25 % Heizöl (kantonaler Schnitt 51 %) vorbildlich ist. Weiter erfreulich ist, dass die Photovoltaik-Produktion pro Einwohner und Jahr mit 740 kWh/a (kantonaler Schnitt 310 kWh/a) sehr hoch ist.

Förderprogramm Energie

Das Förderprogramm 2020 des Kantons Luzern war ein voller Erfolg: Bereits per 2. September 2020 waren die Fördergelder vollständig ausgeschöpft. Insgesamt hat der Kanton Luzern 2020 knapp 1200 Projekte unterstützt und Förderbeiträge im Umfang von 8.5 Millionen Franken zugesichert. Knapp die Hälfte der finanziellen Mittel sind in die energetische Sanierung von Gebäudehüllen geflossen. Der Regierungsrat will das Förderprogramm weiterführen und erhöht die Fördersätze für Holzfeuerungen. Seit Januar 2021 können Luzerner Hausbesitzerinnen und -besitzer wieder Gesuche einreichen. Neu stehen für das Förderprogramm 11 Millionen Franken bereit. Weitere Informationen erhalten Sie direkt auf der Webseite Förderprogramm Energie oder im Übersichtsflyer «Förderprogramm Energie 2021».

Tätigkeitsbericht der Feuerwehr Hergiswil b. W. für das Jahr 2020

Zum Jahresabschluss liegt wiederum ein interessanter Tätigkeitsbericht des Feuerwehrkommandos Her­giswil b. W. vor. Die Wehr war auf verschiedenen Ebenen gefordert und leistete insgesamt 11 Einsätze. Wichtige Voraussetzungen, dass bei solchen Einsätzen auch alles klappt und erfolgreich ablaufen kann, sind eine gute Gesamtorganisation, breites Basiswissen, erfolgreiche Ausbildungskurse für Neuein­geteilte, Brandschutzschulungen und gut vorbereitete Übungen. Die Erreichbarkeit der Angehörigen der Feuerwehr lag bei sehr erfreulichen 98.60 % (Vorjahr 98.40 %). Insgesamt 5 Personen konnten neu in die Wehr aufgenommen werden. Der Bestand beträgt per 1. Januar 2021 71 Personen, wovon 9 Frauen und 62 Männer. Mit rund Fr. 68’000.00 hielten sich die Sold- und Funktionsentschädigungen im Rahmen des Budgets. Es darf festgehalten werden, dass die Feuerwehr sehr gut ausgebildet und mit funktions­gerechten Anschaffungen auch gut ausgerüstet ist. Der Gemeinderat dankt der Feuerwehr unter ihrem Kommandanten Stefan Buob herzlich für die geleistete Arbeit und ist überzeugt, dass die Feuerwehr auch künftig nach dem Feuerwehrleitsatz «Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr» ihre Aufgaben wahrnimmt.

Danke für Fasnachtswäg

Herzlichen Dank an alle Beteiligten, insbesondere der Chrüter-Zonft, welche während der diesjährigen speziellen Corona-Fasnachtszeit den Fasnachtswäg in unserem Dorf erstellt und passend dazu die Schnitzelbänke «Grätsch» auf Tafeln veröffentlicht haben. Das Grätsch ist auch im Internet aufgeschaltet. So konnte im Kräuterdorf trotz Corona Fasnachtsluft geschnuppert werden.

Bauwesen

Der Gemeinderat hat von folgenden Photovoltaikanlagen gemäss den kantonalen Richtlinien «Solar­anlagen» Kenntnis genommen:

  • auf dem Dach des Alters-Wohnhauses, Grundstück Nr. 203, Steinacher 15, der Einwohnergemeinde Hergiswil b. W.
  • auf dem Dach des Wohnhauses, Grundstück Nr. 931, Schachenmatt 7, der Sozialen Baugenossen­schaft «Pro Hergiswil»