Geschichte
- 1217–1222Name Hergiswil oder "Hergiswile" erscheint erstmals im ältesten Güterrodel (Verzeichnis Grundbesitz) des Klosters Einsiedeln
- 1246macht Rudolf von "Hergosswile" eine Stiftung an das Kloster St. Urban
- 1304wird der Name als "Hergotzwile" geschrieben
- 1306als "Hergolzwile", als die Herrschaft Österreich Zwing und Bann übernahm
- 1321wurde die Gegend um Willisau von den Habsburgern der Familie der Hasenburger, die über Willisau herrschten, verkauft. Um diese Zeit herum existierten um Hergiswil burgenähnliche Anlagen. Die eine Burg befand sich im Budmigen, die andere war auf Seeblen.
- 1407wurde die Gegend mit der Landvogtei Willisau an Luzern verkauft. Seitdem ist Hergiswil mit der Geschichte der Stadt Willisau äusserlich verbunden.
- 1452taucht die heutige Schreibweise Hergiswil auf
- Um 1551bestand Hergiswil aus 18 Feuerstätten (Haushaltungen)
- Um 1577ist in Hergiswil eine Kapelle gestanden. Eine Glocke der Pfarrkirche trägt dieses Datum.
- Um 1590bestand Hergiswil aus 22 Feuerstätten
- 1593weihte der Weihbischof von Konstanz eine neue Kirche zu St. Ludwig
- 1603weihte der Konstanzer Bischof Johann Georg von Hallwil die damals erneuerte Kirche als nunmehr selbständige Pfarrei zum heiligen Johannes Baptist
- 1605erlaubte der Pfarrer von Willisau die Abtrennung Hergiswils von Willisau. Mit der Ablösung übernahm Schultheiss und Rat von Luzern Kirche und Pfarrhaus. Dafür erhielt der Rat das Kollaturrecht, das bis ins 19. Jahrhundert beibehalten wurde.
- 1716erste Erwähnung der Kapelle St. Joder Waldbruderei von 1700-1900
- 1726gab es im Twing 49 Haushaltungen gegenüber 111 Haushaltungen in der restlichen Pfarrei
- 1782gingen die Rechte und Pflichten von der Ortsgemeinde Luzern durch Loskauf um 27'780 Franken auf die Gemeinde Hergiswil über
- 1789–1803Die Jahre der Französischen Revolution führten zur Gründung einer eigenen politischen Gemeinde
- 1811Schulhausbauten im Dorf (Sigristhansenhaus) und im Hübeli
- 1816Übernahme Kapelle St. Joder durch die Pfarrei Menzberg
- 1833wurde der Bau einer neuen und grösseren Gemeindekirche beschlossen. Die bisherige stand auf dem Kreuzmätteli. Der Kircheneingang war zum Gasthof Kreuz gerichtet. Die Luzerner Regierung geduldete nach grossen Streitigkeiten diese Kirche nicht mehr, so dass in den Jahren 1840-1842 auf der Storchenmatte eine neue und heute noch bestehende Kirche gebaut wurde.
- 1844Hinterkirchenhaus wurde zum neuen Schulstandort im Dorf
- 1876Umbau Hübeli-Schulhaus
- 1899Bau des Dorfschulhauses (heute Gemeindehaus)
- 1921musste ein neuer Kirchturm gebaut werden, weil der alte am Zusammenfallen war
- 1936Asphaltierung von einem Kilometer Dorfstrasse
- 1951bekamen die Bewohner von Hübeli ihre eigene Kapelle, die der Muttergottes geweiht wurde
- 1957Neubau Schulhaus St. Joder
- 1958Neubau Schulhaus Sagenmatt (Hübeli)
- 1959Neubau Schulhaus Steinacher (Dorf)
- 1966–1990Grundbuchvermessung
- 1971Aufhebung Schule St. Joder
- 1973Neubau Alters- und Pflegeheim St. Johann
- 1973-1991Grundbuchbereinigung
- 1979Ernennung von Dr. h.c. Josef Zihlmann (Seppi a de Wiggere) und Louis Näf zu Ehrenbürgern
- 1979-1980Innen- und Aussenrenovation Pfarrkirche
- 1981Erste Ortsplanung
- 1987–1989Um- und Ausbau Alters- und Pflegeheim St. Johann
- 1989–1990Neubau St. Joder-Kapelle
- 1990Neubau Steinacherhalle
- 1991Neue Orgel in der Pfarrkirche
- 1997–1999Umbau und Erweiterung Steinacher-Schulhaus und Sanierung Turnhalle/ Pausenhalle
- 1999–2004Totalrevision Ortsplanung
- 2000–2001Umbau und Sanierung Sagenmatt-Schulhaus
- 2003–2004Neubau Alterswohnungen
- 2004Neubau Feuerwehr- und Gemeindemagazin
- 2010-2011
- 2012-2013
- 2013
- 2013Sanierung Schulanlagen und Mehrzweckhalle Steinacher
- 2016-2017
- 2017
- 2018
- 2020-2021
- 2021-2022
- 2017-2023